Holz-Engpässe im Westerwald: Landrat Hallerbach holt Akteure an einen Tisch
Grundsätzlich genug Rundholz und Produktionskapazitäten vorhanden - Zwischenlösung für drei Landkreise
Holz-Engpässe im Westerwald: Landrat Hallerbach holt Akteure an einen Tisch
Kreis Neuwied. Holz ist wunderbar, aber derzeit auch ziemlich knapp, zumindest, wenn man es in Form von Dachlatten oder von Baukonstruktionsholz für den Hausbau benötigt. Der Markt spielt verrückt, vielen Handwerkern in der Region gehen die Baustoffe aus. Besonders betroffen sind die Dachdecker und Zimmerer, die kaum oder nur zu deutlich erhöhten Preisen an Materiallieferungen kommen. „Trotz voller Auftragsbücher drohen Baustopps und Kurzarbeit“, befürchtet Ralf Winn als Innungsobermeister für den Kreis Neuwied. Um diese Problematik zu besprechen und Wege aus der kurzfristig entstandenen Krise zu finden, traf er sich mit Landrat Achim Hallerbach und Kreiswirtschaftsförderer Harald Schmillen. Das Ergebnis vorweg: Grundsätzlich scheint das Problem nicht unlösbar, es bedarf aber einen guten Willen, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung.
Aktualisiert am 09. Juni 2021 13:03 Uhr
Der auf regionaler Ebene einzig mögliche Lösungsansatz sei daher, die Beteiligten an einen Tisch zu holen. Eben das will Hallerbach machen. „Wir werden alle maßgeblichen Akteure aus den drei Westerwälder Kreisen zeitnah einladen und dann versuchen, eine gemeinsame Lösung für unsere Region und die heimische Wirtschaft zu finden“, kündigt er an.