Mitarbeiterin berichtet über ihre Arbeit - Täter ist oft aus der Familie
Hilfe aus Bad Hönningen: Der Dienst an der Seite missbrauchter Kinder
Yvonne Stock

Bad Hönningen. Ein 13-Jähriger ist Kerstin Müller besonders in Erinnerung geblieben. Er wurde von Heim zu Heim weitergereicht, niemand kam mit ihm klar, ein Systemsprenger. „Ich habe ihn ein dreiviertel Jahr lang jede Woche getroffen, bis er das erste Mal mit mir geredet hat“, erzählt die Mitarbeiterin des Kinderschutzdienstes (KSD) Neuwied mit Sitz in Bad Hönningen.

Manchmal braucht die 58-Jährige einen langen Atmen. Stellen die Kinder und Jugendlichen – manchmal zum ersten Mal in ihrem Leben – fest, da hört ihnen jemand wirklich zu, reden sie: über ihre Erfahrungen mit körperlicher oder sexueller Gewalt oder Vernachlässigung.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region