Tücken der Grundsteuerreform
Hebesatz von 1400 Prozent trifft auch Mieter in Neuwied
Bei Gebäuden wie diesem mit gewerblicher Nutzung und Wohnungen kann die Steuerreform zu spürbar höherer Belastung führen.
Rainer Claaßen

Die Stadt Neuwied hat bei der Grundsteuer den Hebesatz für Nichtwohngrundstücke auf 1400 Prozent angehoben. Das kann bei Immobilienbesitzern, die Wohnungen und zum Beispiel Ladenräume in ihrem Gebäude haben, für deutlich höhere Abgaben sorgen.

Lesezeit 3 Minuten
Seit einiger Zeit sorgt die Grundsteuer für Diskussionen in Neuwied. Schon 2021 hatte die Stadtverwaltung den Hebesatz von 420 auf 610 Prozent angehoben, um die notorisch schlechte Finanzlage der Stadt zu verbessern.  Die kommunale Steuer auf Grundstücke und Gebäude wird in einem dreistufigen Verfahren berechnet: Den Grundsteuerwert ermittelt das Finanzamt für jedes Gebäude oder Grundstück aufgrund von Angaben, die der Inhaber im Rahmen einer ...

Top-News aus der Region