Kreis Neuwied
Hallerbach: "Nicht unsere Tonne"

Der Kreis Neuwied leitet Beschwerden an die Firma Suez weiter. „Die Grüne Tonne ist nicht unsere Tonne“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent für die Müllentsorgung im Gespräch mit der RZ und führt aus, dass die Bürger die Entsorgung über ihre Einkäufe bereits bezahlt haben. Folglich wird für die Leerung der Grünen Tonne auch keine Gebühr erhoben. „Wer Produkte in den Umlauf bringt, ist für die Entsorgung der Verpackung zuständig. Das ist im Gesetz geregelt“, erklärt Hallerbach und bedauert gleichzeitig, dass die Initiative für ein Wertstoffgesetz auf bundespolitischer Ebene gescheitert ist. „Da war die Lobby der Verpackungsindustrie wohl stärker“, kommentiert er angesäuert.

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Der Einführung einer Wertstofftonne steht er hörbar kritisch gegenüber, er betont aber auch, gesprächsbereit zu sein. Die Entscheidung, ob man dafür Geld in die Hand nehmen will, müsse ohnehin letztlich im Kreistag fallen. „Billig wird das nicht“, weiß Hallerbach und berichtet, dass die Kreisverwaltung die Kosten für eine Wertstofftonne vor einiger Zeit kalkuliert hat und sei dabei auf eine Summe von 1,2 Millionen Euro im Jahr gekommen ist.

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