Bürgerinitiativen warnen nach Unglück vor schlimmeren Szenarien und fordern Tempolimit für Züge
Güterzugbrand in Unkel: Bürgerinitiativen sind alarmiert
Mit schweren Kränen hat die Bahn am Freitag die ausgebrannten Waggons von den Gleisen am Unkeler Bahnhof bergen lassen. Foto: Sabine Nitsch
Sabine Nitsch

Kreis Neuwied. Der Güterzugbrand in Unkel hat ein Problem in den Fokus gerückt, das bisher rund um die Bahnlärmdiskussion kaum Beachtung fand: die Sicherheit bei Gefahrguttransporten. Spraydosen aus drei Güterwaggons sind bei dem Brand in Unkel in die Luft geflogen, die Anwohner mussten evakuiert werden. In Unkel führt die Bahntrasse wie an vielen Orten am Rhein mitten durch die Stadt. Diesmal sind die Unkeler mit dem Schrecken davongekommen.

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„Es wäre der blanke Horror gewesen, wenn ein Gefahrguttransport gebrannt hätte. Kaum auszudenken, was dann passiert wäre“, sagt Gerd Kirchhoff, Initiator und Vorsitzender des Bürgerinitiativen Netzwerks (BIN) gegen Bahnlärm, der schon mehrfach als Experte bei Anhörungen im Verkehrsausschuss in Berlin geladen war.

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