Manche Besucher schlendern gemütlich über den handwerklichen Puderbacher Weihnachtsmarkt, andere gönnen sich eine kleine Auszeit am Sonntagmittag und genießen eine Stärkung. Dafür nutzen sie die neu geschaffenen Sitzgelegenheiten unweit der Bühne. Nicht nur diese kleine Veränderung kommt gut an. Insgesamt gibt es ein großes Lob für den diesjährigen Puderbacher Weihnachtsmarkt, den Ralf Berger zusammen mit seinen Töchtern Alexandra und Christiane zum zweiten Mal organisiert hat (die RZ berichtete). Beteiligt an der Vorbereitung und Durchführung sind auch die Ortsgemeinde Puderbach und viele weitere ehrenamtliche Unterstützer.
Auch Besucherin Jutta Thönes findet warme Worte für den Weihnachtsmarkt, sie zeigt sich wie auch Besucherin Gabi Weller begeistert vom handwerklichen Angebot. Im vergangenen Jahr habe es Thönes alles nicht ganz so gut gefallen. In diesem Jahr sei der Markt gefühlt noch „wesentlich lebendiger“. Genau schaut sie sich Holzprodukte an, inspiziert eine Schale, die der Händler Arndt Micus anbietet. Er ist zum ersten Mal dabei. Für ihn ist es mit seinen Holzwaren ein Hobby, er spricht von Liebhaberei. Mit seinem Geschäftsabsatz zeigt er sich am Sonntagmittag zufrieden, ansonsten lobt er die Atmosphäre und das „hohe Niveau“ der Produktpalette der Aussteller.
Große Zufriedenheit
Sehr zufrieden äußert sich Ausstellerin Annette Fier, die schon bereits seit zehn Jahren auf dem Puderbacher Weihnachtsmarkt ihre bestickte Ware anbietet – wie etwa liebevoll gestaltete Weihnachtssterne oder lustige Schriftzüge auf einer Hülle für einen Flachmann. Neben dem hohen Umsatz, der jedes Jahr mehr werde, ist sie nicht nur voll des Lobes für das Ambiente, sondern auch für den Ablauf und die Organisation.
Kleine Maßnahmen scheinen zu dem noch besseren Gesamteindruck beizutragen. Die bekannte Futtergasse wirkt zumindest am Sonntagmittag allein im Vergleich zum Vorjahr deutlich entlastet, es ist lang nicht so gedrängt. Die Organisatoren haben hier bewusst mehr Platz für den Bereich und auch vor den Essensständen geschaffen, um alles zu entzerren. Apropos Essen: Reibekuchen, Bratwurst, Pommes oder auch Backfisch, das Angebot ist wieder bunt.
Gemütlich speisen
Einige Besucher speisen gemütlich in der Nähe der Bühne, sitzen dafür auf Bierbänken. Diese Sitzgelegenheiten wurden dieses Jahr eingeführt. Besucherin Christiane Schulz-Voß findet es gemütlich. Zudem schätzt sie den diesjährigen Puderbacher Weihnachtsmarkt allein für die „vielen unterschiedlichen Sachen“, die angeboten werden. Egal, ob Weihnachtskugeln, Schmuck, Kindersocken oder Krippen – die Vielfalt auf dem Puderbacher Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr groß.
Der Organisator selbst Ralf Berger lächelt ausgiebig, er strahlt selbst eine große Zufriedenheit aus. Besonders glücklich zeigt er sich als erstes Zwischenfazit über die hohe Besucherzahl am Samstag. Er habe auch schon viele positive Rückmeldungen zum Weihnachtsmarkt an sich und zu den Veränderungen – die entzerrte Futtergasse und die neuen Sitzgelegenheiten – erhalten. Auch im Vorfeld habe alles geklappt: „Der Hüttenaufbau lief problemlos.“ Die Organisation bezeichnet er grundsätzlich als reibungslos. Nur zwei- bis dreimal sei am Samstag der Strom ausgefallen. Doch schnell wurde Abhilfe geschafft, dafür hat laut Berger Elektriker Johannes Peter gesorgt.
Ansonsten lauschten die Besucher abseits der Stände dem Bühnenprogramm, unter anderem wurden einige adventliche Lieder gesungen. Für die Bühnentechnik zeigte sich Stefan Letscher verantwortlich.