Eine Frau aus Belgien, die seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, durfte am Wahlsonntag (9. Juni) in Engers nicht an der Europawahl teilnehmen. Sie fühlt sich ungleich behandelt. Doch für in Deutschland lebende EU-Ausländer gelten bei der Wahl des EU-Parlaments besondere Regeln.
Noch am Wahlabend (9. Juni) trifft eine E-Mail eines empörten RZ-Lesers in der Redaktion ein. Seine Frau – eine Belgierin, die schon seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt, und seit zehn Jahren mit ihm verheiratet ist – durfte nicht an der Wahl zum EU-Parlament teilnehmen.