Asas stand nicht im Mittelpunkt der Ermittlungen
Großbrand auf ehemaligem Rasselstein-Gelände: Neues Detail zur Ursache
Bei dem Großbrand auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände vor elf Monaten ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Foto: Jörg Niebergall (Archiv)
Jörg Niebergall

Neuwied. Die Ermittlungen zur Ursache für den Großbrand auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände haben sich nicht gegen den türkischen Aluminiumkonzern Asas gerichtet, dem das Gelände gehört. Eine entsprechende Information von Fred Häring, Leiter der Geschäftsfeldentwicklung bei Asas, bestätigt die Kriminalpolizei Neuwied auf Anfrage unserer Zeitung.

Das Feuer wurde wahrscheinlich durch eine Fahrlässigkeit beim Rückbau an einer stillgelegten Veredelungsanlage ausgelöst, die Asas bereits an ein anderes Unternehmen verkauft hatte. Dieses Unternehmen war entsprechend für den Rückbau der Anlage zuständig. Hinweise auf einen persönlich Verantwortlichen haben sich bei den Ermittlungen der Polizei nicht ergeben. Bei dem Feuer war der Brandort so stark beschädigt worden, dass sich die Zündquelle nicht ermitteln ließ.

Der Großbrand war am 26. März 2021 ausgebrochen. Reinigungskräfte hatten eine Rauchentwicklung festgestellt und Alarm ausgelöst. Rund 350 Einsatzkräfte waren an der Brandbekämpfung beteiligt. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe. hrö

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