Versicherer Hahn berichtet
Gladbach: Hilfe für Firma läuft nach dem Großbrand an
Der Schaden nach dem Brand in Gladbach liegt in der Hand von Martin Hahn von der Provinzial-Versicherung.
Archiv Jörg Niebergall

Das Feuer in einer Lagerhalle in Gladbach, das vom frühen Mittwochabend bis in die Nacht bekämpft wurde, hat enorme Schäden verursacht. Martin Hahn vertritt den zuständigen Versicherer und steht im engen Kontakt mit dem betroffenen Unternehmer.

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Der Schaden, der bei dem Großbrand einer Lagerhalle in Neuwied-Gladbach entstanden ist, dürfte im hohen sechsstelligen Bereich liegen, schätzt die Polizei. Für Unternehmer Peter Hartenfels, der hier sein Abbruchunternehmen hat, geht es also um richtig viel. Doch die Hilfe ist schon angelaufen.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei ein Mann, der auch an anderer Stelle sehr präsent ist in Neuwied: Martin Hahn, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat. Beruflich ist er Geschäftsstellenleiter der Provinzial in Engers, Hahn und Pavone heißt das Büro. Und in seiner Hand liegt der immense Schaden, der jetzt in Gladbach entstanden ist.

Schon am Donnerstag war ein Architekt vor Ort

Am Mittwochabend saß Hahn in einer Sitzung des Stadtrats, als ihn und die anderen Teilnehmer die Nachricht von dem Brand erreichte. Noch am selben Abend war er vor Ort und machte sich ein Bild von dem „Wahnsinnseinsatz der Feuerwehr“, die mit mehr als 120 Männern und Frauen die ganze Nacht gegen die Flammen kämpfte. Und von dem riesigen Schaden.

„Wir wollen schnell helfen und zügig die Dinge in Gang bringen“, sagt er. Der Schaden wurde direkt gemeldet, und schon am Donnerstag war Hahn mit einem Architekten für die bautechnischen Fragen vor Ort. Mit Peter Hartenfels kommunizierte er mehrmals an diesem Tag und war auch am Freitag im Gespräch mit ihm, als unsere Zeitung zum ersten Mal anrief.

In Neuwied-Gladbach stand am Mittwochabend eine Lagerhalle in Flammen.
Feuerwehr Neuwied

Hartenfels selbst ist Experte für genau die Schäden, die seine Firma jetzt selbst erlitten hat. Als der Lokschuppen in Engers in der Silvesternacht abbrannte, war Hartenfels selbst noch als Abbruchunternehmer im Boot, erzählt Hahn, der damals ebenfalls für die Provinzial zuständig war.

Der Brand des Lokschuppens und jetzt der Lagerhalle in Gladbach sind nicht die ersten Fälle dieser Dimension, die Martin Hahn erlebt hat. „In Irlich hat beispielsweise einmal ein Dreifamilienhaus gebrannt, es gab einen Todesfall.“ Solche tragischen Fälle seien zum Glück selten, „aber sie kommen immer mal vor.“

Feuerwehr beendet Einsatz endgültig

Die Feuerwehr brachte den Brand in Gladbach nach vielen Stunden unter Kontrolle, von 6 bis 8 Uhr waren noch einmal Einsatzkräfte vor Ort, um letzte Glutnester zu löschen – und danach war der Einsatz endgültig abgeschlossen. „Seit gestern sind wir da weg“, sagt Einsatzleiter Florian Bauer am Freitag. Weitere Sicherungsmaßnahmen sind nicht mehr nötig. Nun ist die Feuerwehr noch an der Nachbereitung des Großeinsatzes: Technik, Kleidung, Atemschutzgeräte müssen speziell gereinigt werden.

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