Volles Haus beim Bürgerforum der CDU. Die Gestanksgeschädigten waren sich dabei mit Martin Hahn (links) einig, den Druck erhöhen zu wollen.
Ulf Steffenfauseweh
Neuwied. Der Gestank rund um das Gewerbegebiet Distelfeld bringt die Neuwieder immer mehr auf die Palme. Beim Bürgerforum der CDU waren sich die Teilnehmer daher nicht nur einig, dass der Druck auf die SGD Nord als Kontrollbehörde weiter verstärkt werden muss, auch ein zivilrechtliches Vorgehen gegen den Betreiber des Kompostwerks, Suez, ist jetzt in der Diskussion.
Nach einigen juristischen Erläuterungen von Rechtsanwalt Marc Roos stellte Norbert Faltin vom „Neuwieder Umweltschutz“ in Aussicht, dass sein Verein eine Verbandsklage einreicht. Das habe schon beim – bereits genehmigten – Biomasse-Heizkraftwerk auf dem Arnold-Georg-Gelände dazu geführt, dass nachgebessert werden musste.