Neuwied
Gelungene Krimidinner-Premiere in Schloss Engers: Den Lord erwischt es nach der Vorspeise
Wer war der Mörder?
Nicole Hinterwäl

Neuwied - Wie schön: Wir sind alle eingeladen, mit Lord Westham seinen 60. Geburtstag zu feiern. Alles ist festlich hergerichtet, die Kerzen in den Kandelabern spenden weiches Licht, die gut gelaunten Gäste trudeln langsam ein. Nur der Lord selbst lässt sich nicht blicken. Kein Wunder: Der Jubilar liegt wenig später tot in seinem Arbeitszimmer. Den Appetit lässt sich die Festgesellschaft dennoch nicht verderben. Schließlich ist das hier ein Krimidinner, und der Mord nur ein Teil des Schauspiels.Die Zuschauer des Krimidinners haben gerade die feine Terrine von Salzwasserfischen an kleinem Salatbukett und würziger Wasabi-Creme verspeist, da stürmt wieder die Hausdame Mrs. Keeper zur Tür rein. Und schon wenig später ist sie es, die quasi als Nachtisch zur Vorspeise den „Mord am Lord“ (so der Titel des Stücks) verkünden muss. So funktioniert das Drehbuch des vergnüglichen Gala-Dinners: Gut gewürzte Spielszenen wechseln sich mit schmackhaften Speisen ab. Dieses Erfolgsrezept wenden die Macher von „Mord à la carte“ auch bei der neusten Produktion an, die in Schloss Engers Premiere feierte.

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Neuwied – Wie schön: Wir sind alle eingeladen, mit Lord Westham seinen 60. Geburtstag zu feiern. Alles ist festlich hergerichtet, die Kerzen in den Kandelabern spenden weiches Licht, die gut gelaunten Gäste trudeln langsam ein. Nur der Lord selbst lässt sich nicht blicken.

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