Reinhard Guzien vom Gas- und Wärme-Institut demonstriert, wie die Erhebung der Erdgasgeräte bei den Endkunden abläuft. Foto: EVM/Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Kreis Neuwied. Gaskunden aus den Kreisen Neuwied und Westerwald bekommen in Kürze Besuch: Die Energienetze Mittelrhein (ENM) stellen die Gasversorgung um, künftig kommt sogenanntes H-Gas mit einem höheren Methan-Gehalt – und somit höheren Brennwerten – aus den Leitungen. Dazu müssen bei den Kunden sämtliche Geräte zuerst erfasst und dann umgerüstet werden: Speziell geschulte Monteure werden dafür rund 30.000 Haushalte in der Region aufsuchen.
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Hintergrund ist eine Umstellung der Gasqualität: Derzeit beliefert die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) die Kunden in der Region mit sogenanntem L-Gas (L = Low) aus deutschen und niederländischen Vorkommen. Deren Vorräte gehen zur Neige, sodass künftig H-Gas (H = High) durch die Leitungen strömen wird, das im Wesentlichen aus norwegischen und russischen Quellen stammt.