Wie Wolfgang Tischler von der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Puderbach, mitteilt, waren die Wehren um 21.20 Uhr alarmiert worden. Die ersten eintreffenden Kräfte fanden die größere Garage bereits im Vollbrand vor. Das erste Augenmerk lag darauf die beiden angrenzenden Wohngebäude vor den Flammen zu schützen und ein Übergreifen zu verhindern. Mit einer sogenannten Riegelstellung konnte ein Übergreifen des Feuers verhindert werden. Die beiden Einfamilienhäuser erlitten keine offensichtlichen Schäden.
Parallel wurde eine Wasserversorgung von dem mehrere Hundert Meter entfernten Hydranten an der Landesstraße 267/Abzweig nach Hanroth aufgebaut, damit genügend Wasser zur Verfügung stand. In der Garage befanden sich mehrere Motorräder und Werkzeuge. Sorge bereitete zunächst die Information, dass sich eine Gasflasche in der Garage befindet. Die umliegenden Anwohner, die zur Einsatzstelle kamen, wurden gebeten großen Abstand zu halten. Der Bereich, in dem die Gasflasche stand, wurde besonders mit Wasser gekühlt. Die Flasche konnte im Laufe des Einsatzes geborgen und weiter gekühlt werden. Sie richtete keinen Schaden an.
Nachlöscharbeiten ziehen sich bis Mitternacht
Nach Angaben der Feuerwehr war die Situation nach rund 45 Minuten unter Kontrolle. Nach 90 Minuten war das Feuer weitgehend aus. Da die größere Garage durch das eingestürzte Wellblechdach nicht betreten werden konnte, zogen sich die Nachlöscharbeiten bis 24 Uhr hin.
Der Energieversorger Syna war auch vor Ort, da über der Garage Stromleitungen verliefen. Die Stromversorgung für den Ort wurde aber nicht beschädigt. Neben der Feuerwehr, die mit 45 Kräften unter Leitung von Wehrleiter Alexander Neuer angerückt war, war auch der Rettungsdienst im Einsatz. red