Fußgängerampel an L 258 in Anhausen nach Testphase fest installiert
Fußgängerampel an L 258 in Anhausen: Mehr Sicherheit auf viel befahrener Straße
In der Ortsmitte von Anhausen gibt es an der L 258/Neuwieder Straße seit einigen Wochen eine fest installierte Fußgängerampel. Mit 14 000 Euro hat sich die Ortsgemeinde am Bau der Anlage beteiligt.
Peter Schwarz

Die Fußgängerampel, auf die die Ortsgemeinde Anhausen seit Jahren gedrängt hat, steht seit einigen Wochen in der Ortsmitte an der viel befahrenen L 258, die als Neuwieder Straße quer durch den Ort führt. Die Ortsgemeinde hat sich am Bau der fest installierten Anlage beteiligt.

Aktualisiert am 22. April 2024 13:04 Uhr

Die Ortsdurchfahrt Anhausen wird laut Pressemitteilung der Ortsgemeinde täglich von rund 9000 Fahrzeugen befahren – darunter auch der Schwerlastverkehr. Hintergrund war die Sorge um die rund 140 Schulkinder aus dem Ort, die jeden Morgen zur Hauptverkehrszeit die L 258 auf dem Weg zur Grundschule oder zu den Bushaltestellen überqueren mussten. „Da hat es oft brenzlige Situationen gegeben“, sagt Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop. „Vor allem für unsere Schüler und Senioren bedeutet das einen großen Vorteil“, so Zantop.

Zuvor mobile Ampel in Testphase

Im Vorfeld stand mehrfach ein mobiler Blitzer an der Anhausener Ortsdurchfahrt, der einmal an drei Tagen 222 Geschwindigkeitsverstöße aufgezeichnet habe. Der Spitzenreiter rauschte mit 87 Stundenkilometern durch den Ort – zu schnell, um einem die Straße überquerenden Kind noch ausweichen zu können. Nach diversen Ortsterminen, Infotreffen, Messungen und einer gut zweijährigen Testphase mit einer mobilen Fußgängerampel bestätigte der Landesbetrieb Mobilität (LBM), dass es möglich ist, eine stationäre Fußgängerampel zu bauen. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach hatte daraufhin die Umsetzung der Maßnahme angeordnet. Mit rund 14.000 Euro habe sich die Ortsgemeinde Anhausen an den Kosten zum Bau der Anlage beteiligt.

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