Hermann Josef Sich verarbeitet seine Krankheit in Fotografien und will anderen damit Mut machen
Foto-Ausstellung zum Mutmachen: Künstler setzt dem Krebs eine Pappnas auf
Hermann-Josef Sich hat seine Krankheit in dem Projekt Artinjektion verarbeitet. Foto: Sabine Nitsch
san

Wie geht man damit um, wenn das Leben durch eine schwere Krankheit komplett aus den Fugen gerät? Wenn Leid und Lebensangst den Alltag bestimmen. „Man darf sich auf keinen Fall unterkriegen lassen“, ist das Credo von Hermann-Josef Sich (73), bei dem das Schicksal vor vier Jahren an die Tür klopfte. Ein Tumor in der Speiseröhre war die niederschmetternde Diagnose, die ihn aus heiterem Himmel traf. Danach war erst mal nichts mehr so, wie es war. „Nach der Operation musste ich mich ein Jahr lang über eine Magensonde ernähren, bis der Schluckvorgang wieder klappte“, blickt er zurück.

Lesezeit 3 Minuten
Jeden Tag kamen Einwegspritzen zum Einsatz, die danach in den Müll wanderten. Für Sich der Anlass, darüber nachzudenken, ob der Spritzenberg nicht irgendwie weiter verwendet werden könnte. Der passionierte Hobbyfotograf zückte die Kamera und fotografierte zunächst die in Reih und Glied aufgestellten Spritzen.

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