Gespräch mit Günter Hirzmann: Von Bund und Land aufgebürdete Kosten lassen Freude über geringeres Defizit sofort wieder verpuffen: Finanzielle Probleme gehen 2024 weiter: Für freiwillige Leistungen hat Erpel kein Geld
Gespräch mit Günter Hirzmann: Von Bund und Land aufgebürdete Kosten lassen Freude über geringeres Defizit sofort wieder verpuffen
Finanzielle Probleme gehen 2024 weiter: Für freiwillige Leistungen hat Erpel kein Geld
Die Gemeinde Erpel muss wieder in die bereits sanierte Grundschule investieren, weil es 2026 einen Rechtsanspruch auf acht Stunden Betreuung gibt. Von Bund und Land fühlt sich die Gemeinde wenig unterstützt bei der finanziellen Belastung, die sie tragen muss. Foto: Simone Schwamborn (Archiv) Simone Schwamborn
Nach dem Problem ist offenbar vor dem Problem. Allerdings sind die Probleme der Ortsgemeinde Erpel nicht hausgemacht, wie im Gespräch mit Günter Hirzmann sehr deutlich wird. Der Ortsbürgermeister blickt auf das, was in Erpel im gerade begonnenen Jahr ansteht. Dabei ist das Jahr vor allem geprägt von Investitionen, die Bund und Land der Gemeinde aufs Auge drücken.
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„Wir waren froh, dass sich das Defizit im 2023er Haushalt in Höhe von 800.000 Euro überraschend im Nachtragshaushalt doch noch verringert hat. Wir haben eine Zuweisung vom Land in Höhe von 400.000 Euro bekommen“, erläutert Hirzmann. Die Freude sei angesichts dessen, was der Gemeinde wieder alles aufgebürdet wird, jedoch direkt wieder verpufft.