Gemeinsam mit etwa 14 Kollegen brannte Feuerwehrmann Klaus Böhmer die Häuser kontrolliert ab
Feuerwehrmann erinnert sich: Als Rockenfeld Raub der Flammen wurde
Einige ehemalige Dorfbewohner und Schaulustige waren gekommen, um beim Abbrennen der Rockenfelder Häuser dabei zu sein. Das Bild wurde vom Neuwieder Stadtarchiv zur Verfügung gestellt, wo Interessiere mehr als 90 Fotos zur Rockenfelder Geschichte finden können. Foto: Stadtarchiv Neuwied
Stadtarchiv Neuwied

Rockenfeld/Niederbieber. Jedes Kind weiß: Ein Feuerwehrmann ist da um Brände zu löschen. Im Sommer 1969 wurde dieses Grundprinzip in Rockenfeld auf den Kopf gestellt. Der heute 76-jährige ehemalige Feuerwehrmann Klaus Böhmer, zu diesem Zeitpunkt seit zwei Jahren Mitglied des Löschzugs Niederbieber-Segendorf und späterer Wehrleiter der Stadt Neuwied, erinnert sich an einen spektakulären Einsatz seiner damals noch jungen Feuerwehrkarriere: Das Abbrennen von Rockenfeld.

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„Wenn ich mich recht entsinne war der ,warme Abriss' einfach die günstigste Methode für die Verantwortlichen“, erklärt Böhmer die Maßnahme. Dass er mit seinen Niederbieberer Kollegen damals den Auftrag erhielt und nicht die Feldkirchener Feuerwehr, die eigentlich für Rockenfeld zuständig war, hatte einen banalen Grund.

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