Das beste Mittel gegen invasive Flusskrebse ist aufessen - Krebsfang unterliegt Fischereirecht
Explosionsartige Vermehrung: Signalkrebse aus Amerika erobern die Wied
Ein Kursteilnehmer holt einen Signalkrebs aus der Reuse. Aber Vorsicht: Nicht jeder darf die Tierchen einfach so fangen.
Sabine Nitsch

Neustadt. Der Signalkrebs ist ein Feinschmecker. Eine Leidenschaft, die er mit menschlichen Gourmets teilt. Allerdings sehen diese die Einwanderer aus Amerika lieber auf dem Teller, als in heimischen Gewässern. Denn der Signalkrebs, ebenso wie die anderen invasiven Arten, verbreitet sich überall, auch in der Wied, explosionsartig und verdrängt die einheimischen Flusskrebse. Es besteht also Handlungsbedarf. Gegenmittel, die den Krebs an einer Verbreitung hindern, gibt es derzeit allerdings nicht. Außer, man lässt die Krebse den Gourmettod im Kochtopf mit Dill und Petersilie sterben.

Ganz so einfach ist das trotzdem nicht. Denn nicht jeder darf mit der Reuse zum nächsten Gewässer marschieren, um sich die leckere Flusskrebsmahlzeit selber zu fangen. Nur der Pächter oder der Eigentümer darf sie fangen. Vor diesen Hintergründen hatte die Untere Fischereibehörde der Kreises Neuwied sowie der Fischereiberater des Landkreises Neuwied, Friedhelm Kurz, zu einer Informationsveranstaltung ins Neustädter Bürgerhaus eingeladen, zu der ...

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