Die 28-Jährige konnte als Weinrepräsentantin schon viel Erfahrung sammeln. Bereits mit 16 Jahren begleitete sie den Bacchus der Alten und Freien Herrlichkeit, ihren Vater Andreas Schwager, als Bacchantin. Dieses Amt übte sie sieben Jahre lang aus, bis sie 2018 zur Ortsweinkönigin gekrönt wurde.
Bei der Krönungsfeier sagte Verena: „Heute geht ein absoluter Traum für mich in Erfüllung. Schon als Kindergartenkind habe ich davon geträumt, einmal in der Blütenkrone durch das Dorf zu fahren und den Erpelern als Weinkönigin zuzuwinken.“ Dass sie fünf Jahre später als Mittelrhein-Weinkönigin ein ganzes Anbaugebiet repräsentieren würde, hätte sie damals wohl selbst nicht geglaubt.
Vorentscheid am 23. September
Nun ist der Traum das Amt der Deutschen Weinkönigin. Der Vorentscheid zur Wahl findet am Samstag, 23. September, und das Finale am Freitag, 29. September, in Neustadt an der Weinstraße statt.
Ihre Schwester, Daniela Simon, ist selbst ehemalige Mittelrhein-Weinkönigin und besonders stolz auf ihre jüngere Schwester: „Sie macht das großartig. Verena ist für das Amt der Weinkönigin geboren. Ich kenne keinen Menschen, der zur gleichen Zeit so redegewandt, sympathisch, weltoffen und intelligent ist.“
Fachwissen in Seminaren gewonnen
Auch fachlich stehe die Wirtschaftspsychologin den anderen Kandidatinnen in nichts nach. Dass sie sich ihr umfassendes Fachwissen selbst angeeignet und Seminare besucht hat, findet sie bewundernswert. Hauptberuflich ist Schwager als Projektmanagerin in der IT-Branche tätig, der Wein ist aber ihre Passion. So ist ihr Nebenjob im Hofverkauf eines Mittelrhein-Weinguts fast ein Hobby für sie.
„Ich möchte als Deutsche Weinhoheit zeigen, dass man auch ohne professionellen Weinhintergrund ein solches Amt ausüben kann, denn große Leidenschaft und Begeisterung für den Wein sind ebenso wichtig wie qualifiziertes Weinwissen“, betonte Verena Schwager in einem Interview mit dem deutschen Weininstitut.
Überzeugender Job als Repräsentantin
Dass sie beides besitzt, bezeugt auch Stefan Jedele, Geschäftsführer des Vereins Mittelrhein-Wein: „Verena und ihr Team Mittelrhein machen einen super Job. Sie sind mit großem Engagement und einer hohen fachlichen Kompetenz die richtigen Repräsentanten für unseren Mittelrhein. Und ich bin mir sicher, dass Verena auch als Deutsche Weinkönigin durchweg überzeugen würde.“
Martina Schwager, Mutter von Verena, ist optimistisch, ihrer Tochter im Finale zujubeln zu können. Sie ist sich sicher, dass die Juroren von Verenas natürlicher Art und ihrem Charme begeistert sein werden. Martina arbeitet in einer Weinimport- und -vertriebsfirma und weiß um die fachlichen Qualitäten ihres Nachwuchses.
Auch der Brauchtumsverein „Freunde des Erpeler Weinfestes“ mit seiner Vorsitzenden Anke Klug ist sicher, „dass sie mit ihrer einnehmenden Art und Erfahrung auch die Zuschauer bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin überzeugen kann“. Hannah Roos und Jacqueline Ditscheid, enge Freundinnen von Verena, sagen: „Sie ist genau die Richtige für dieses Amt, und wir erleben hautnah mit, mit wie viel Herzblut sie sich auf die Wahl vorbereitet.“ red