Mechthild Zilles, Nils Zimmermann, Angela Muß, Wilma Ney und Harald Orth (von links) trafen sich zu einem Arbeitstreffen im Mehrgenerationenhaus in Neustadt. Foto: Sabine Nitsch Sabine Nitsch
Neustadt. Das breite Angebot und die Vernetzung des Neustädter Mehrgenerationenhauses (MGH) in der Region, hat die Trierer Emissäre beeindruckt. Die geleistete Arbeit sei beispielgebend bescheinigten Wilma Ney und Harald Orth, die zum 30-köpfigen Erkunderteam des Bistums Trier gehören, der Koordinatorin Angela Muß bei einem Arbeitstreffen vor Ort. Bekanntlich sollen im Zuge der Bistumsreform ab 2020 aus 887 kleinen Pfarreien, die bereits in 173 Pfarreiengemeinschaften zusammengefasst sind, 35 Pfarreien der Zukunft entstehen. Diese massive Strukturreform hat viele besorgte Kritiker auf den Plan gerufen, die befürchten, dass durch die entstehenden Großpfarreien die Nähe zur Kirche endgültig verloren geht. Andere sehen in der Reform durchaus eine Chance.
Jetzt sollen die Erkunderteams des Bistums erst einmal herausfinden, was die Menschen tatsächlich bewegt, um die Pfarreien der Zukunft auch gestalten zu können. Bischof Stephan Ackermann formulierte die Ziele in einem Brief: „Die Erkundung soll auf vielfältige Weise Gelegenheit geben, bisher Unbekanntes zu entdecken …“ Nach 2000 Jahren will die Kirche also wissen: „Wie lebt Ihr?