Sie sind das fußballerische Aushängeschild der Stadt und haben vor wenigen Wochen wieder den großen Wurf geschafft: Oberbürgermeister Jan Einig und der Stadtvorstand haben deshalb den FV Engers empfangen, um zum erneuten Gewinn des Rheinlandpokals und der damit verbundenen Qualifikation für den DFB-Pokal zu gratulieren. Angeführt von Trainerlegende Sascha Watzlawik trugen sich Spieler und Vorstandsmitglieder in ein Buch der Stadt ein.
„Drei Pokalsiege in fünf Jahren – das ist mehr als eine gute Phase. Das ist eine goldene Ära.“
OB Jan Einig zu den Erfolgen des FV Engers
„Drei Pokalsiege in fünf Jahren – das ist mehr als eine gute Phase. Das ist eine goldene Ära“, würdigte der Oberbürgermeister die Leistungen. Mit dem 2:0 gegen RW Koblenz sicherte sich Engers nicht nur einen weiteren Titel, sondern auch das Ticket für die erste Runde im DFB-Pokal, in der am 17. August Eintracht Frankfurt als Gegner wartet. Mit Blick auf dieses Spiel zeigte sich der OB begeistert: „Ein Champions-League-Teilnehmer mit Spielern wie Mario Götze – das wird ein Fest für die gesamte Region.“

Zugleich lobte er die Entscheidung, den Kartenvorverkauf mit einem Benefizturnier (9. Juli, 17.30 Uhr in Engers) zu verbinden, dessen Erlös dem Wiederaufbau des traditionsreichen „Lockes“ (Lokschuppen in Engers) zugutekommt. Ein besonderes Lob zollt Einig dem scheidenden Trainer Watzlawik, der die erste Mannschaft 13 Jahre lang trainierte und den sportlichen Aufschwung maßgeblich mitgestaltete. „Du bist Teil der FVE-DNA“, so der OB.
„Du bist Teil der FVE-DNA.“
OB Einig lobt Ex-Trainer Sascha Watzlawik.
Watzlawik bleibt dem Verein auch nach seinem Rücktritt als Cheftrainer in anderer Funktion erhalten. Ein besonderes Kapitel hat aber auch Vadim Semchuck geschrieben, der nach seiner Flucht aus der Ukraine in Engers sportlich und menschlich eine neue Heimat fand. Sein Führungstreffer im Finale war für Einig ein Symbol: „Ein Tor als Dank – für Vertrauen, für Aufnahme, für Gemeinschaft!“

Der OB unterstrich, dass den FVE nicht nur sportliche Klasse auszeichnet, sondern eine echte Gemeinschaft – auf dem Platz und darüber hinaus. „Ihr seid Botschafter unserer Stadt – mit Charakter, Einsatz und Herzblut.“