An der freien christlichen Schule gilt schon Tempo 30. Wenn es nach dem Ortsbeirat geht, soll das bald in ganz Segendorf so sein. Foto: Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Segendorf. Wenn es um Tempobeschränkungen geht, ist in Deutschland in der Regel mit hitzigen Diskussionen zu rechnen. In Segendorf herrscht diesbezüglich aber Einigkeit – Auseinandersetzungen gab es bei der Sitzung des Ortsbeirats jedenfalls nicht, als Ortsvorsteherin Andrea Welker (SPD) den Antrag erläuterte, der nun dem Stadtrat vorgelegt werden soll. Der sieht vor, dass im gesamten Ortsteil eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden soll.
Die Hintergründe sind plausibel: Die Ortslage wird durch mehrere Hänge begrenzt, es gibt relativ wenig Parkplätze und Straßen und Gehwege sind dementsprechend recht eng. Besonders für Kinder kann der Weg durch den Ort so gefährlich werden. Viele von ihnen legen recht weite Strecken zur Schule zurück, da die direkte Verbindung über die frühere Bahnbrücke in der Nähe der Grundschule Niederbieber schon seit längerer Zeit nicht begangen werden kann.