Langjähriger Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen will Jüngeren das Feld überlassen - Stimmen dazu: Eine Ära endet: Erwin Rüddels mögliche Nachfolger reagieren auf den Verzicht des Abgeordneten
Langjähriger Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen will Jüngeren das Feld überlassen - Stimmen dazu
Eine Ära endet: Erwin Rüddels mögliche Nachfolger reagieren auf den Verzicht des Abgeordneten
Vor der Bundestagswahl 2021 war für Erwin Rüddel noch Wahlkampf angesagt – hier zusammen mit der damaligen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Jetzt ist klar: Im nächsten Jahr tritt der Christdemokrat nicht mehr an. Foto: Jörg Niebergall (Archiv) Jörg Niebergall
Paukenschlag bei den Christdemokraten: Nach dann 16 Jahren wird 2025 die bundespolitische Laufbahn von Erwin Rüddel voraussichtlich enden. In einer persönlichen Erklärung hat der Bundestagsabgeordnete am Mittwochabend mitgeteilt, auf eine erneute Kandidatur zu verzichten. Dabei hatte der CDU-Mann noch im Juni überraschend erklärt, erneut für das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen anzutreten. Seitdem scheint der 68-Jährige gründlich nachgedacht zu haben.
„Mich hat die Nachricht etwas überrascht“, sagt Justus Brühl, der zu denen gehört, die das Erbe des CDU-Urgesteins Rüddel antreten wollen –, und es sei ein „großes“, ergänzt der Politiker aus Scheuerfeld (Kreis Altenkirchen). Gleichzeitig betont der Endzwanziger, dass er für einen Generationenwechsel steht.