Bonner Büro und Ehrenamtler aus der Region erstellen Kataster - Förderung mit Leadermitteln: Ein wichtiger Schritt zu mehr Barrierefreiheit: Ehrenamtler helfen bei Kataster
Bonner Büro und Ehrenamtler aus der Region erstellen Kataster - Förderung mit Leadermitteln
Ein wichtiger Schritt zu mehr Barrierefreiheit: Ehrenamtler helfen bei Kataster
Die Ehrenamtler in der Region haben mit ihren Daten für das Barrierekataster den Stein ins Rollen gebracht, unter anderem in der VG Bad Hönningen. Hans-Werner Kaiser (links), Sonja Rechmann (2. v. l.), Klaus Lochmann (Mitte) und Silvia Ermtraud (3. v. r.) übergaben nun ihre gesammelten Daten an Lisa Becher von der Bonner Gesellschaft für Umweltplanung und wissenschaftliche Beratung (2. v. r.). Bad Hönningens VG-Chef Jan Ermtraud (rechts) und Wirtschaftsförderer Detlef Odenkirchen (3. v. l.) sind sich einig, dass ein solches Projekt ohne die Ehrenamtler nicht möglich wäre. Daniel Rühle
Region. Was sich Personen ohne Beeinträchtigungen nur schwer vorstellen können, ist für andere bittere Realität: Für einen gehbehinderten Menschen stellen zu hohe Bordsteine und zu steile Rampen unüberwindbare Barrieren dar. Barrierefreiheit ist das A und O dieser Tage, wenn die öffentliche Hand Bauprojekte angeht. Aus diesem Grund ist auf Initiative mehrerer Gruppen aus der Region Linz vor ein paar Jahren ein durch den europäischen Fördertopf Leader unterstütztes Projekt entstanden: das Barrierekataster der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rhein-Wied (wir berichteten). Monatelang waren ehrenamtliche Erfasser in den Verbandsgemeinden (VG) Unkel, Linz und Bad Hönningen sowie in der ehemaligen VG Waldbreitbach unterwegs – und haben Daten erfasst, die nun von einem Bonner Büro analysiert und in Kartenform gebracht werden.
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Hintergrund: Auf Anregung des Seniorenbeirats der VG Linz und dank Vorarbeit der Entwicklungsagentur Unkel wurde in den Jahren 2017 und 2018 mit den Überlegungen begonnen, wie man ein Barrierekataster erstellen könnte – und auf welcher Ebene überhaupt.