Am Sonntag wurde das Triptychon kurzzeitig in den Ratssaal der VG Unkel gebracht, wo es – so der Plan – nach Ablauf der Ausstellung auch bleiben soll. VG-Bürgermeister Karsten Fehr bedankte sich zum einen bei dem Künstler Georg Becker für die Arbeit, die fast als Auftragsarbeit anzusehen ist, da diese wie für den Ratssaal geschaffen ist. Zum anderen dankte er auch Gisela Bagel, die den Ankauf durch eine Spende möglich gemacht hatte. Gleichzeitig, so Fehr, hoffe er, dass im kommenden Jahr wieder die Unkeler Kunsttage stattfinden können, die in diesem Jahr wie Veranstaltungen vielerorts der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind.
Auch Stadtbürgermeister Gerhard Hausen freute sich, dass mit diesen Kunstwerken die Kulturstadt Unkel weiter bekannt wird. Beide zollten auch dem Ehepaar Jochen und Ellen Seidel, die sich um die Kunsttage sowie die Weiterentwicklung der Kulturstadt Unkel verdient gemacht haben, großen Respekt. Georg Becker erläuterte die Entstehung des Werkes: In seiner Heimat Bergisch-Gladbach wurden vor einigen Jahren drei Linden, die ein hohes Alter von 350 Jahren erreicht hatten, gefällt. Georg Becker erwarb kurzerhand das Holz und ermöglichte somit, dass dieses in Form von Kunst weitere Jahrhunderte existieren kann. wla