Neuwied. Die Diskussion um den Kunstrasenplatz in Feldkirchen und die lauten Rufe nach einer Erneuerung des Sportplatzes vom VfL Wied-Niederbieber erinnern den CDU-Stadtverbandschef Jan Petry an „den alten Politikstil“. Petry: „Kaum stehen Wahlen an, ist es vorbei mit der Haushaltsdisziplin.“
Und damit meint er natürlich nicht die CDU, die nach wie vor das Einsparziel der Sparkommission von zehn Millionen Euro verfolge. Er meint die SPD, genauer Sigurd Remy, bei dem die Rufe des VfL Wied „bereits ersten politischen Widerhall gefunden haben“. Petry sagt: „Die SPD hat durchblicken lassen, dass sie bereit sei, einen städtischen Eigenanteil in Höhe von 500 000 Euro hinzunehmen, um einen Kunstrasenplatz in Feldkirchen zu finanzieren." Und jetzt auch noch Begehrlichkeiten aus Niederbieber.
Für den CDU-Mann ist es an der Zeit, ohne „Denkverbote“ über Infrastrukturmaßnahmen nachzudenken: „Angesichts der demografischen Veränderungen in Deutschland müssen solche Investitionen zunächst den Demografietest bestehen.“
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