Die Fans des EHC Neuwied hoffen, dass ihnen das neuartige Coronavirus nicht ihr Traumfinale versaut. Für den Verein selbst wäre der Einnahmenverlust durch ein Geisterspiel eine existenzielle Bedrohung. Jörg Niebergall
Neuwied. In einer Welt ohne Coronaviren wäre eins sicher: Das Neuwieder Icehouse wäre am kommenden Sonntag beim zweiten Regionalliga-Finalspiel gerammelt voll. Mehr als 1000 Zuschauer wären bei dem von den Fans erträumten Derbyfinale gegen Diez ohne Frage dabei. Wäre, wäre, wäre. In einer Welt mit neuartigem Coronavirus gelten diese Gewissheiten nicht mehr.
In dieser Welt rauchen bei den Verantwortlichen der Neuwieder Bären seit Tagen die Köpfe. „Wir sind mit Stadt und Kreis fast mit einem roten Telefon verbunden“, umschreibt EHC- Teammanager Carsten Billigmann die permanenten Abstimmungsgespräche. „Corona hängt über uns wie ein Damoklesschwert“, klagt er.