Auto René Niederelz fährt zum dritten Mal bei der Dust & Diesel-Rallye mit - Am Ende werden die Autos zu Gunsten von Kindern verkauft: Dust & Diesel Rallye: Von Neuwied in den Senegal für die gute Sache
Auto René Niederelz fährt zum dritten Mal bei der Dust & Diesel-Rallye mit - Am Ende werden die Autos zu Gunsten von Kindern verkauft
Dust & Diesel Rallye: Von Neuwied in den Senegal für die gute Sache
Neuwied. Eigentlich ist René Niederelz schon ein alter Haase. Aber nervös wird er so langsam doch. Denn Weihnachten rückt näher: Am 25. Dezember will er wieder aufbrechen und von Neuwied aus durch die Sahara fahren. Fast 6000 Kilometer an deren Ende ein Bad im Senegalfluss stehen soll. Klingt ein bisschen wie „Paris - Dakar“ und verläuft teilweise auch auf den gleichen Wegen, heißt aber „Dust & Diesel“ – mit dem wichtigen Zusatz „Rallye humanitaire“.
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Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015 Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015 Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015 Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015 Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015 Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Impressionen von der Dust & Diesel Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
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Denn bei der Fahrt, an der Niederelz nach 2013 und 2015 zum dritten Mal teilnimmt, geht es nicht ums Gewinnen, nicht darum, als Erster am Ziel zu sein. Die rund 50 Teilnehmer in ihren 28 Autos setzen auf Teamwork: Am Ende sind alle Sieger. Und im Mittelpunkt steht der gute Zweck: Denn die Fahrer unterstützen Kinder in Mauretanien, haben 2014 ein eigens Waisenheim in der kleinen Küstenstadt Nouadhibou gebaut. Das wollen sie auch dieses Mal wieder besuchen und für die Kinder am Ende ihrer Tour alle Autos verkaufen.
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
Am Ende der Rallye werden die Autos verkauft. Der Erlös kommt einem Waisenhaus in der Mauretanischen Küstenstadt Nouadhibou zugute, das auch in diesem Jahr wieder besucht wird. Die Bilder stammen von der vorangegangenen Rallye 2015. Rene Niederelz / Jupp Labonde
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Wenn sie im Senegal ihre Schilder abschrauben und nach einem Tag des Feilschens um den Preis die Schlüssel abgeben, dann wird schon ein Tränchen im Auge sein, weiß René Niederelz. Aber die Freude wird wieder überwiegen, ist er sicher. „Wir sehen ja wirklich, was mit unserem Geld passiert. Das ist toll. Und Mauretanien ist eins der ärmsten Länder der Welt. Die Kinder können es wirklich gebrauchen“, sagt er und seine Augen leuchten dabei.
Um einen möglichst guten Preis zu erzielen, hat sich der Kfz-Meister auch dieses Mal wieder einen alten Benz fertig gemacht. „Die ziehen einfach am besten“, weiß er und hofft, dass sein 1993er Mercedes 200 D (W124) einen Erlös von 1000 Euro einbringt. Dass er schon 648.000 Kilometer auf dem Tacho hat, stört dabei wenig. „Bei minimalster Wartung halten die ewig, und Ersatzteile bekommt man an jeder Ecke“, sagt er und erzählt, dass bei seiner ersten Dust & Diesel-Teilnahme ein Kombi mit 880.000 Kilometern Laufleistung dabei war.
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
Mit diesem Mercedes 200 D will René Niederelz Ende 2017 bis in den Senegal fahren. Rene Niederelz
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Auch mit den 75 PS Leistung seines Diesel kommt er hin. „Da ist zwar jede Steigung dein Feind“, lacht er. „Aber wenn er läuft, läuft er.“ Und der Neuwieder hat seinen Wagen vorbereitet, ihn 10 Zentimeter höher gelegt und den Unterfahrschutz verstärkt. Er hat die Kupplung erneuert und alle Filter ausgetauscht. „Alles was kaputt gehen könnte, hab ich prophylaktisch gemacht“, sagt er und erzählt mit einem Grinsen, dass er selbst Rostflecken entfernt hat. „Das ist eigentlich Quatsch. Die interessieren da unten keinen Menschen. Aber es ist halt Hobby.“ Auf die Uhr schaut er dabei nicht. Wie viele Stunden er in seinen Rallye-Benz gesteckt hat?: „Keine Ahnung.“
Darauf hat er auch bei den ersten beiden Teilnahmen schon nicht geachtet. Anders wird bei seiner dritten Tour aber sein, dass er allein im Wagen sitzen wird. Denn Beifahrer und Schwager Jupp Labonde konnte sich aus beruflichen Gründen keine vier Wochen Urlaub nehmen. Schade, aber für Niederelz kein Hinderungsgrund: Denn er kennt aus den Vorjahren Mitfahrer, hat sich mit zwei Schwaben, einem Bayern und einem Kollegen aus Eitorf verabredet. „Wir haben CB-Funk im Auto und können dann auch quatschen“, sagt er.
An den Etappenzielen sind ohnehin alle Teilnehmer zusammen. Unterwegs unterstützt man sich und die Währung für Hilfe ist Dosenbier. Das schmeckt abends nach ein paar Stunden in der Kühlbox besonders gut, vor allem wenn die Fahrer vorher offroad durch die Wüste unterwegs waren und gemeinsam am Strand zelten. „Drei Tage lang haben wir auf der einen Seite den Atlantik, auf der anderen die Wüste und sonst nichts. Kein Handyempfang, komplett nichts“, schwärmt er und hält fest, dass 30 Grad dort wesentlich angenehmer sind als in Deutschland.
Nach drei Wochen im Auto geht es schließlich noch zum Ausspannen für fünf Tage in die „Zebrabar“ am Ufer des Senegals. „Ein Paradies“, freut sich der Neuwieder und sieht dabei so aus, als könnte er Weihnachten kaum noch abwarten – und das gar nicht wegen des Christkindes.