Vorstoß der CDU-Fraktion trifft im Rat auf Zustimmung - Arbeitsgruppe soll Zukunft für die Teiche skizzieren
„Drei Weiher“ rücken wieder ins Blickfeld: Waldbreitbacher Rat setzt Arbeitsgruppe ein
Mit Blick auf die „Drei Weiher“ stehen für den Waldbreitbacher Rat Freischneidearbeiten ganz oben auf der To-do-Liste. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Waldbreitbach. Der Waldbreitbacher Ortsgemeinderat ist dem Antrag der CDU-Fraktion gefolgt und befürwortete, einen Arbeitskreis zu den „Drei Weihern“ ins Leben zu rufen. Die Mitglieder sollen ein Konzept auf den Weg bringen, das klärt, wie mit den Teichen künftig umgegangen werden kann.

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Die drei miteinander verbundenen Teiche am Ortsausgang in Richtung Breitscheid sind bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts von der Ordensgemeinschaft der Deutschherren als Fischweiher angelegt worden, heißt es im Antragstext der CDU-Fraktion. Von 1845 bis 1960 waren die Weiher im Besitz des Fürsten zu Wied, ehe sie in das Eigentum der Kommune übergingen. Vor mehr als zehn Jahren waren die „Drei Weiher“ schon einmal Thema in Ratssitzungen. Auch damals ging es im weitesten Sinne darum, wie man weiter mit diesem historischen Zeugnis umgehen will. Beschlüsse sind aber seither nicht gefasst worden. Seither spielen die Weiher zumindest in der Öffentlichkeit keine größere Rolle mehr.

Das wird sich mit der CDU-Initiative offenbar ändern. Nach Vorstellung der Unionspolitiker soll der künftige Arbeitskreis Vorschläge zur Umgestaltung des Areals erarbeiten. Interessierte Bürger sind dabei ausdrücklich willkommen. Ortsbürgermeister Martin Lerbs sagt dazu auf RZ-Nachfrage: „Zunächst geht es darum, Sinnvolles auf den Weg zu bringen, ohne groß investieren zu müssen.“ Exemplarisch führte er Freischneidearbeiten an. Davon abgesehen gehe es um ein nachhaltiges Konzept. Zudem sei noch abzuklopfen, ob sich für die künftigen Vorhaben rund um die „Drei Weiher“ Fördergelder akquirieren lassen. rgr

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