Anhausen. „Menschen sind nicht gleich. Aber ihre Rechte.“ Wenn Ernst Grube vor seinem Bücherregal im heimischen München sitzt und über seine Geschichte spricht, prangt dieser Spruch wie ein Lebensmotto hinter ihm zwischen den Buchrücken.
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Wie es sich anfühlt, wenn menschliche Rechte mit Füßen getreten werden, hat der heute 86-Jährige am eigenen Leib erfahren: Als Sohn eines kommunistischen Vaters und einer jüdischen Mutter war er schon als Kind dem Nazi-Terror ausgesetzt, aber er hat überlebt und bis heute das Einstehen für eine aktive Aufarbeitungspolitik und den Widerstand gegen Machtmissbrauch nicht aufgegeben: Davon hat Grube auch in Anhausen erzählt, wo er zu einem Film- und ...