Diskussion Warum die Veranstaltung fast ins Wasser gefallen wäre
Diskussion um Neuwieder Sternmarsch: Wie politisch darf Schule sein?
René Witzel

Neuwied. Rund 3000 Schüler, die an ihrem letzten Schultag vor den Ferien für Meinungsfreiheit und andere demokratische Werte auf die Straße gehen – für die meisten war der Sternmarsch Neuwieder Schulen ein voller Erfolg. Dem ein oder anderen war die Aktion aber wohl ein Dorn im Auge, wie sich beispielsweise in den Reaktionen auf einen Twitter-Beitrag zeigt, in dem Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Engagement der Schüler lobte. Die Kritiker sprachen daraufhin unter anderem von „Gruppenzwang“. Wie die Deutsche Welle berichtetet, wäre der Marsch in Neuwied sogar fast noch ins Wasser gefallen. Der Sender brachte dies in Zusammenhang mit dem Versuch von Rechtspopulisten, Einfluss auf Schulen zu nehmen.

Doch was war passiert? Zwei Tage vor dem Sternmarsch landet die Beschwerde einer Mutter bei der Schulaufsichtsbehörde (ADD) – die reagiert und sucht donnerstags das Gespräch mit den Veranstaltern. Organisator Harald Lutz, Lehrer an der IGS Johanna-Löwenherz kann sich noch gut an die bangen Stunden danach erinnern, bis es dann nachmittags doch noch grünes Licht gab: „Die ADD hätte die Möglichkeit gehabt, das Ganze platzen zu lassen“.

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