Seit November ist die Landesmusikakademie beinahe verstummt - Zwischen Absagen und Onlinekursen bleibt aber Hoffnung
Die Landesmusikakademie und Corona: Der Versuch, der Stille zu entfliehen
Präsenzkurse können in der Landesmusikakademie in Neuwied schon seit Monaten nicht mehr stattfinden. Davon zeugen der abgedeckte Flügel und die gestapelten Stühle. Um Onlinekurse in besserer Qualität anbieten zu können, hat Leiter Rolf Ehlers in neue Technik investiert. Foto: Markus Kilian
Markus Kilian

Neuwied. Stille herrscht in den historischen Mauern der Landesmusikakademie in Neuwied, als Leiter Rolf Ehlers an diesem sonnigen Nachmittag durch die Gänge schreitet. Stille, die doch eigentlich so untypisch ist für die Stätte, wo sonst Musiker aus verschiedenen Städten und mit unterschiedlichen Instrumenten zusammenfinden, um gemeinsam Klänge zu schaffen und ihnen zu lauschen. Aber nicht in Corona-Zeiten – seit Ausbruch der Pandemie ist auch in der Akademie alles anders.

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„Es ist gespenstisch, dass niemand da ist“, sagt Ehlers, als er an den leeren Mehrbettzimmern vorbeigeht, bevor er ergänzt: „Aber es ist noch gespenstischer, dass wir uns schon daran gewöhnt haben.“ Denn Musikkurse zu erleben und dabei die Nächte in Engers zu verbringen – daran ist seit November nicht mehr zu denken.

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