Erst Flaggschiff der Familienflotte, dann Faustpfand in einem Rechtsstreit, jetzt nur noch ein Wrack im Hafenbecken
Der Untergang der „Carmen Sylva“: Einstmals stolzes Flaggschiff endet als halb versunkenes Wrack
Halb versunken liegt die "Carmen Sylva" im Hafenbecken von Brohl-Lützing.
Rolf Niemeyer

Neuwied. Sie war das Flaggschiff der Familienflotte, das zu ihrer Zeit größte Schiff in Privathand auf dem Rhein zwischen Köln und Rüdesheim, unsere Zeitung beschrieb sie als „schwimmenden Glaspalast“. Das war im Frühjahr 1968. Jetzt, 55 Jahre später, ist die „Carmen Sylva“ ein Wrack – leckgeschlagen und gesunken im Hafenbecken von Brohl-Lützing, rund drei Wochen, bevor das einst so stolze Schiff zwangsversteigert werden sollte.

Aktualisiert am 25. Mai 2023 17:16 Uhr
Dass die Geschichte der „Carmen Sylva“ dieses Ende nehmen sollte, hat am 29. April 1968 sicher niemand gedacht. An diesem Tag wird die neueste Errungenschaft der Personenschifffahrt Collée in Neuwied getauft und in Dienst gestellt – ein großer Tag für das Unternehmen, das seit 1930 in der Deichstadt tätig ist, aber auch für die Stadt Neuwied, die den Anlass gebührend zu feiern weiß.

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