Rheinbrohl – Bundeswehrsoldat Michael Melchert (20) aus Rheinbrohl kehrt voller Eindrücke vom Einsatz aus Afghanistan zurück
Rheinbrohl. Als sich die Flügel des Tores weit öffnen, beschleicht Michael Melchert ein mulmiges Gefühl. Es geht vorbei am gut gesicherten Wachposten, und dann liegen vor dem jungen Mann aus Rheinbrohl die weiten Steppen und hohen, schneebedeckten Berge von Afghanistan. „Gleich bei der ersten Ausfahrt haben wir etwas gehört, das wie eine Explosion klang“, berichtet der 20-Jährige im Gespräch mit der Rhein-Zeitung. Sogar Weihnachten und seinen Geburtstag feiert er im deutschen Truppenlager von Kabul. Traumatisiert wirkt der lebenslustige Michael nicht, er verbucht den Trip ins umkämpfte Krisengebiet als „positive Erfahrung“.
Vier Monate bleibt er, der sich für 23 Monate als „Freiwillig Dienst Leistender“ bei der Bundeswehr verpflichtete und derzeit sein Fachabitur macht, in dem Land, in dem seit Jahrzehnten Krieg herrscht.
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