Dutzende Frauen hatten sich auf dem Neuwieder Luisenplatz versammelt, um für Gleichberechtigung der Geschlechter einzutreten. Dass Frauen in Deutschland auch im 21. Jahrhundert faktisch noch benachteiligt sind, sei traurige Realität, bilanziert Edith Sauerbier vom DGB. Foto: Jörg Niebergall jn
Neuwied. Laut Artikel 3 des Grundgesetzes sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Was im Grundgesetz steht, muss allerdings noch lange nicht der Realität entsprechen. „Leider“, sagt Edith Sauerbier, Gewerkschaftssekretärin beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in Koblenz. Als Teil des mittlerweile rund 20 Organisationen umfassenden Aktionsbündnisses Internationaler Frauentag Neuwied nutzt der DGB immer am 8. März die Neuwieder Innenstadt als Bühne, um auf die Umsetzungslücke zwischen rechtlicher Gleichstellung und weiblicher Lebenswirklichkeit in Deutschland hinzuweisen.
Lesezeit 2 Minuten
Auch am diesjährigen Weltfrauentag am Dienstag hatten sich unter dem Motto „Der Wandel ist weiblich!“ Dutzende Frauen in Pinken Westen getroffen, um ein Zeichen zu setzen. Schon um 11 Uhr ging es los. „Wir wollen sichtbar sein, deshalb treffen wir uns zeitgleich zum Wochenmarkt.