Im Asbacher Rathaus sollte im VG-Rat ein Gutachten zur Katzenschutzverordnung vorgestellt werden, vor der Tür demonstrierten die Vereine. Der Verein Arche Noah aus Neustadt hatte eigens Transparente drucken lassen. Gehör fanden die Tierschützer nicht. Foto: Daniel Rühle Daniel Rühle
Eine Demo vor der Tür, laute Zwischenrufe aus dem Zuschauerraum und fassungslose Gesichter auf Seiten von SPD und Grünen: So lässt sich die jüngste VG-Ratssitzung in Asbach zusammenfassen. Auslöser für diese Reaktionen war das Dauerbrennerthema Katzenschutzverordnung. Es war ein Abend zwischen zwei Extremen: Recht und Gesetz gegen Emotionen.
Vor der Sitzung hatten die Tierschutzvereine mehrere Dutzend Menschen zusammengetrommelt. Diese demonstrierten vor dem Rathaus still, aber mit Plakaten und Transparenten dafür, auch in der Verbandsgemeinde (VG) Asbach eine Katzenschutzverordnung einzuführen, um die Population frei lebender Katzen unter Kontrolle zu bekommen und Krankheiten, Leid und Schmerz zu lindern.
