Ein Drittel des Waldes liegt auch wegen des Klimawandels brach - Sind orientalische Baumarten auf lange Sicht die Lösung?
Dem Dattenberger Wald geht es nicht gut: Millionenschaden durch Borkenkäfer
Ein Bild, wie man es heutzutage an vielen Stellen des Westerwaldes sieht: Baumfreie Flächen gehören zum neuen Antlitz des Waldes. In Dattenberg wurde die Lage des Forstes genau analysiert. Ergebnis: Die sogenannte Blöße umfasst mittlerweile ein Drittel des Waldes.
Heinz Werner Lamberz/Creativ

Dattenberg. Kurz gesagt: Dem Dattenberger Wald geht es nicht gut – so wie vielen Wäldern in der Region. Klimawandel und Borkenkäfer haben im einst prächtigen Forst deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Wie genau es um den Dattenberger Wald bestellt ist, sollte eigentlich in einem Waldbegang des zuständigen Ausschusses erläutert werden, doch dieser musste wegen der Pandemie abgesagt werden. Dafür wurde von Mitarbeitern von Landesforsten Rheinland-Pfalz in der jüngsten Gemeinderatssitzung eine detaillierte Analyse der Situation im Dattenberger Wald vorgestellt. Fazit von Ortsbürgermeister Stefan Betzing: Durch die Schäden muss die Ortsgemeinde einen wirtschaftlichen Verlust von etwa 1 Million Euro verkraften.

Lesezeit 3 Minuten
Der Dattenberger Gemeindewald hat eine Gesamtfläche von 276 Hektar, von denen etwa 245 Hektar als Wirtschaftswald genutzt werden, rechnete Jürgen Dietz von Landesforsten in der Sitzung vor. Der Großteil des Waldes erstreckt sich dabei östlich des Linzer Krankenhauses in Richtung Dattenberg-Hähnen.

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