Schilder in Niederbieber tragen die ehemaligen Namen - QR-Codes verweisen auf Herkunft der Mundartbegriffe
Das alte Leben der Straßen: In Niederbieber verraten QR-Codes Geschichte der ehemaligen Schilder
Seit Kurzem ist unter einigen Straßenschildern in Niederbieber auch ihre Mundartbezeichnung vermerkt. Anita Trostel, Geschäftsführerin des Vereins Niederbieberer Bürger, und Vorsitzender Bernd Siegel hatten die Initiative gestartet. Auch am „Schdeesch“ wollen sie damit die Mundart erhalten.
Markus Kilian

Niederbieber. Zu „Steg“ kommt „Schdeesch“, neben „Am Kirchberg“ steht „Projannsgass“ und unter dem Schild der Gartenstraße liest man nun zusätzlich „Em Bungert“: An so manchem Straßenschild in Niederbieber hängt seit Kurzem nicht mehr nur der heutige Straßenname, sondern auch der Begriff, den die Einheimischen in Mundart dafür nutzen.

Dahinter steckt der Verein Niederbieberer Bürger: „Ich bin sehr mundartaffin und werde oft nach den alten Straßennamen gefragt“, begründet Anita Trostel, Geschäftsführerin des rund 500 Mitglieder starken Vereins, die neuen Auszeichnungen. Die Jüngeren und die Zugezogenen wüssten die damals gebräuchlichen Namen gar nicht mehr; ihnen möchte Trostel mit den insgesamt 14 zusätzlich angebrachten Schildern die Worte des Biewerer Platt näherbringen.

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