Vorfall Angefressenes Tier lag im Gehege - Stiftungsvertreter verzichtet nach Ferndiagnose auf DNA-Analyse
Damwild tot: Experte sieht keinen Wolfsriss

Das Foto zeigt symbolisch Damwild in seinem natürlichen Lebensraum. Warum das Tier im Gehege in Strödt tot ist, steht noch nicht fest. Foto: dpa

St. Katharinen. In einem Damwildgatter in St. Katharinen-Strödt hat der Besitzer bereits am Freitag eines seiner 22 Tiere tot aufgefunden. Es wies Fraßspuren an Hals, Kopf und Hinterleib auf. Ist es gerissen worden, etwa von einem Wolf, wie Jagdhüter Dieter Lehnert vermutet? Oder hat sich ein Fuchs satt gefressen, nachdem das Stück Damwild aus einem anderen, derzeit noch unbekannten Grund bereits tot war? Jagdhüter und Wolfsexperte Moritz Schmitt von der Landesstiftung Natur und Umwelt sind da verschiedener Meinung. Und wie es aussieht, wird der Tierhalter wohl nicht entschädigt.

Dieter Lehnert hegt kaum Zweifel, auf wessen Konto das tote Tier geht: „Die Rissmerkmale und die Fraßmenge sprechen aus meiner Sicht für den Wolf. Zumal vor etwa zwei Monaten ein Wolf in dem Gebiet gesichtet worden ist.“ Letzten Endes könnte es sich, so Lehnert, um einen sogenannten Problemwolf handeln, der sich wiederholt menschlichen Siedlungen nähert und Weidetiere reißt.

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