CDU, Grüne und FWG sagen Quartiermanagement Unterstützung zu, wenn Förderung ausläuft
Damit der Raiffeisenring in Neuwied kein Problemviertel wird: Quartiersmanagerin tritt Dienst an
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Die Mitglieder der Papaya-Koalition und Diakonie-Geschäftsführerin Renate Schäning begrüßen Gabriele May als neue Quartiersmanagerin für den Raiffeisenring. Foto: Papaya/Jörg Niebergall
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Gabriele May ist seit neuestem Quartiersmanagerin im Raiffeisenring in Neuwied. Ein Überblick, was sie im Viertel alles anpacken möchte.

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Die Mitglieder der Papaya-Koalition und Diakonie-Geschäftsführerin Renate Schäning begrüßen Gabriele May als neue Quartiersmanagerin für den Raiffeisenring. Foto: Papaya/Jörg Niebergall
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Vorsorgen ist oft besser und günstiger als abzuwarten. Davon ist die Neuwieder Papaya-Koalition aus CDU, Grünen und FWG überzeugt und ist entsprechend froh sind, dass mit Gabriele May eine Quartiersmanagerin im Raiffeisenring ihren Dienst angetreten hat. „Ihr Auftrag: Probleme frühzeitig erkennen und anpacken, damit keine Problemviertel entstehen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Deshalb wollen sich die Fraktionen für die Fortsetzung der Arbeit stark machen – auch wenn die Förderung „von oben“ ausläuft. „Das ist ein bekanntes, wiederkehrendes Problem: Wir Kommunen bekommen kurzfristige Unterstützung, werden dann aber alleigelassen“, kritisieren die drei Fraktionschefs.

Regelmäßige Veranstaltungen sind nötig

Die Mitglieder der Papaya-Fraktionen sind sich einig, dass es zur Förderung nachbarschaftlicher Kontakte einen festen Treffpunkt und regelmäßige Veranstaltungen braucht. „Die in den vergangenen Jahren im Ring durchgeführten Aktionen haben die Menschen motiviert, sich einzubringen und ihr Lebensumfeld mitzugestalten.“

Orientalischer Markt geplant

Die Quartiersmanagerin hatte zuvor ausgeführt, dass sie die generations- und kulturübergreifenden Angebote – zum Beispiel Sport im Ring, Frühstück im Ring und Treff der älteren Semester – ausbauen will. In diesem Jahr ist unter anderem noch auch ein orientalischer Markt geplant. Pfarrerin Renate Schäning als Diakonie-Geschäftsführerin nannte die Schwerpunkte der Quartiersarbeit in der neuen Förderperiode: Barrierefreiheit, eine wohnortnahe und bedarfsorientierte Beratung der Menschen, die Förderung eines toleranten Miteinanders aller Generationen und Kulturen sowie die Stärkung des Ehrenamts.

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