Die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt in Neuwied laufe „hervorragend“, so Fischer. Ebenso sei die Kooperation mit den behandelnden Ärzten „von großer Professionalität“ geprägt. Dötsch erklärte, der Betrieb im Seniorenheim sei „nicht gefährdet.“ Auch wenn sich einige Pflegerinnen in Quarantäne befänden, so „geht das Leben in unserem Heim ohne Einschränkungen bei Pflege und Fürsorge für die Bewohner weiter.“
Das Seniorenheim will weiterhin für Angehörige und Freunde der Bewohner offen bleiben, betont Dötsch. Der Geschäftsführer bittet dennoch ausdrücklich darum, sich„zukünftig vor jedem Besuch anzumelden“. Ralf Dötsch ist überzeugt, dass Besuche ein „wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit mit den Senioren“ sind, heißt es in der Pressenmitteilung.
Mit der vorherigen Anmeldung würde jedoch „gerade angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen“ eine noch genauere Nachverfolgung möglicher Infektionen verbessert. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde steht in ständigem Kontakt mit dem Heim,dem Gesundheitsamt und der Ärzteschaft.
Hans-Günter Fischer lässt sich fortlaufend über die Entwicklungen unterrichten. Er bittet die Bevölkerung eindringlich, sich„nicht nur wegen der Entwicklung im Seniorenheim“ unbedingt an die Corona-Regeln zu halten: „Nur, wenn wir auch in unserer Region alle Maßnahmen beachten, wird es gelingen, die steile Kurve wieder in die richtige Richtung zu bringen, und zwar nach unten.“