Rengsdorf
Brandstifter vernichtet Bauwagen der Rengsdorfer Rockfreunde
Die Polizei untersuchte mit Hund Darko die Brandstelle. Seitdem ist klar: Es war Brandstiftung.
Stefanie Ehl

Rengsdorf. Ein Feuer hat in der Nacht zu Mittwoch die Holzhütte der Gemeinde und den Bauwagen der Rockfreunde auf dem Waldfestplatz vernichtet. Wie Kriminal-Oberkommissar Rainer Saxler auf RZ-Nachfrage bestätigte, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Brandstiftung. „Andere Ursachen können wir so gut wie ausschließen“, berichtete der Polizeibeamte, der den Gesamtschaden auf 4000 Euro schätzte und davon sprach, bereits Hinweise auf den oder die möglichen Täter erhalten zu haben. Das Motiv ist allerdings noch ungeklärt, weitere Zeugen werden gesucht.

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Rengsdorf. Ein Feuer hat in der Nacht zu Mittwoch die Holzhütte der Gemeinde und den Bauwagen der Rockfreunde auf dem Waldfestplatz vernichtet. Wie Kriminal-Oberkommissar Rainer Saxler auf RZ-Nachfrage bestätigte, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Brandstiftung. „Andere Ursachen können wir so gut wie ausschließen“, berichtete der Polizeibeamte, der den Gesamtschaden auf 4000 Euro schätzte und davon sprach, bereits Hinweise auf den oder die möglichen Täter erhalten zu haben. Das Motiv ist allerdings noch ungeklärt, weitere Zeugen werden gesucht.


Ausgegangen war das Feuer zunächst von der Holzhütte. Später waren die Flammen auf den direkt daneben stehenden Bauwagen übergegriffen. „Er ist total hinüber“, stöhnte Rockfreunde-Urgestein Jörg Boden im Gespräch mit unserer Zeitung. „Das ist schon heftig und hat richtig weh getan. Der Wagen war ein Relikt, war Geschichte. Da waren alle Künstler drin, die wir in Rengsdorf hatten“, berichtete der Kurtscheider. Auch die Poster, auf denen sich Größen wie Klaus Doldinger, Uriah Heep, Eric Burdon und Manfred Mann verewigt hatten, sind den Flammen zum Opfer gefallen.
Ähnlich betrübt reagierte der Rockfreunde-Vorsitzende Christoph Krämer. „Das trifft uns schon ins Mark. Nicht nur wegen der ganzen Nostalgie, die den Wagen umgab. Er war so etwas wie unsere Schaltzentrale“, sagt er und betont, dass der ideelle Schaden trotzdem wesentlich höher ist als der materielle. „Das ist bitter für uns, zumal die jungen Vereinsmitglieder ihn im vergangenen Jahr noch in mehrstündiger Handarbeit komplett gestrichen und mit unserem Logo bemalt hatten“, berichtet er weiter, sagt abr gleichzeitig, dass die nächste Auflage des Festivals deshalb nicht gefährdet ist.
„Wir setzen uns jetzt nicht hin und weinen, sondern müssen anpacken und das Beste darauf machen“, unterstrich er. Dennoch hofft er auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Schließlich müsse schnellstmöglich eine Lösung für das Problem her. (Ulf Steffenfauseweh)

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