Waldbreitbach. Der 4. Mai 2008 ist als einer der wichtigsten Tage in die Historie der Waldbreitbacher Franziskanerinnen eingegangen. An diesem Tag erlebten fast 6000 Gläubige das Fest der Seligsprechung von Ordensgründerin Mutter Rosa Flesch im und vor dem Dom zu Trier hautnah mit. Heute, zehn Jahre nach den geschichtsträchtigen Ereignissen, sprechen Augenzeugen wie Schwester Edith-Maria Magar von unvergesslichen Erlebnissen. Mehr noch: Dass die katholische Kirche, allen voran Papst Benedikt XVI., Mutter Rosa in den Kreis der Seligen aufgenommen hat, wirkt nicht nur im Orden positiv nach.
Die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen erinnert sich nicht nur an den Tag in Trier gern zurück: „Die Anteilnahme an der Seligsprechung fand ich bemerkenswert. Überwältigt war ich kurze Zeit später, als sich mehr als 1000 Menschen an der Kreuzkapelle in Waldbreitbach eingefunden hatten, von wo der Sarkophag mit den sterblichen Überresten Mutter Rosas in einer betenden Prozession hinauf auf den Klosterberg getragen wurde.