Diskutierten über bezahlbaren Wohnraum (von links): Michaela Seuser und Rüdiger Hof vom Sozialverband VdK, Edith Sauerbier vom DGB, Dietrich Rühle vom Mieterbund, Hildegard Luttenberger vom Verein Gemeinschaftlich Wohnen und Neuwieds Beigeordneter Ralf Seemann. Foto: Hilko Röttgers Hilko Röttgers
Neuwied. Wenn die Warmmiete nicht mehr als 30 Prozent des Nettoeinkommens ausmacht, dann gilt Wohnraum als bezahlbar. Doch das kommt immer seltener vor. Mieter müssen heute häufig tiefer in die Tasche greifen. Bezahlbarer Wohnraum wird zur Mangelware. Damit befasst sich noch bis zum 31. März eine Ausstellung in der Sparkasse Neuwied, Hermannstraße 20. Dort haben die Ausstellungsmacher und Vertreter aus Rat und Verwaltung jetzt über die Situation in Neuwied diskutiert.
Edith Sauerbier vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Koblenz nannte zwei Ansätze, um die Situation für Mieter zu verbessern. Zum einen könne man Menschen individuell fördern, etwa durch die Zahlung von Wohngeld. Zum anderen könne man in die Objektförderung investieren und so bezahlbaren Wohnraum schaffen.