Nach Insolvenz und Übernahme
Bekommen Patienten der DRK-Klinik Neuwied ihre Akten?
Die Patienten des von der Marienhaus-Gruppe übernommenen ehemaligen DRK-Krankenhauses in Neuwied erhalten bald ihre Patientenakten, meldet eine Sprecherin.
Jörg Niebergall

Patienten des ehemaligen DRK-Krankenhauses Neuwied verlangten nach Insolvenz und Trägerwechsel ihre medizinischen Unterlagen. Das war über Monate nicht möglich – laut Insolvenzverwalter aus Datenschutzgründen. Nun scheint eine Lösung nah.

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Nach Monaten, in denen die Patienten des ehemaligen DRK-Krankenhauses in Neuwied nicht an ihre medizinischen Unterlagen kamen, meldet eine Sprecherin aus dem Insolvenzverfahren nun auf Nachfrage: „Nachdem es nach dem Trägerwechsel am Standort Neuwied zu datenschutzrechtlichen und technischen Herausforderungen bei der Herausgabe von Patientenakten gekommen war, konnte das Team der Insolvenzverwaltung diese zwischenzeitlich beheben.“

Aktuell werde die Aushändigung der Daten vorbereitet. Patienten würden für die notwendige Identifizierung direkt kontaktiert. Danach werde die Insolvenzverwaltung sie informieren, wenn ihr Datenträger vorliegt. Die Patienten könnten ihre Akten dann dienstags zwischen 9 und 12 Uhr sowie donnerstags zwischen 14 und 16 Uhr in der Bahnhofstraße 104 in Neuwied abholen. „Derzeit gehen die Beteiligten davon aus, dass die bisher aufgelaufenen – wie auch neue Anfragen – bis Ende Juni abgearbeitet werden können“, so die Sprecherin.

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