Ulrike Höfken verlieh in der Neuwieder StadtGalerie an Elke Sodemann-Müller und Joachim Scheer die Verdienstmedaille des Landes
Beispielgebend: Ministerin ehrt in Neuwied zwei Gegner des Atommeilers in Mülheim-Kärlich
Ministerin Ulrike Höfken (2. von rechts) ließe es sich in der Neuwieder StadtGalerie nicht nehmen, Elke Sodemann-Müller (4. von rechts) und Joachim Scheer (3. von links) zu ehren. Foto: Jörg Niebergall
jn

Neuwied. Es war für viele ein beeindruckender Anblick, als vor wenigen Wochen der Kühlturm des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich fiel. Für Elke Sodemann-Müller und Joachim Scheer dürfte dieser Moment unvergesslich gewesen sein, haben sie doch Jahre, ja Jahrzehnte lang dafür gekämpft. Den beiden unermüdlichen Akteuren im Kampf gegen den Atommeiler mitten in Rheinland-Pfalz verlieh die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken nun die Verdienstmedaille des Landes. „Wer hätte in den 1980er-Jahren gedacht, dass die Geschichte so endet“, zeigte sich die Ministerin bei der Feierstunde in der Neuwieder StadtGalerie beeindruckt.

Lesezeit 2 Minuten
„Beide Geehrte hatten großen Anteil am Sturz des Kernkraftwerks“, lobte auch Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig. Joachim Scheer trat als Kläger insbesondere gegen die Erteilung der 1. Teilgenehmigung gegen das AKW auf und war eine zentrale Figur in den Rechtsstreitigkeiten gegen das AKW Mülheim-Kärlich, welche zum endgültigen „Aus“ führten.

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