Sehende haben bei diesem Sport keinen Vorteil
Bei den Paralympics in Tokio wie in Neuwied: Goalballspieler können den Ball nur hören
Reno Tiede (vorn) wehrt für das deutsche Team einen Ball vor dem Tor ab: Er zählt zu den besten Goalball-Spielern des Landes. Goalball ist eine Ballsportart für Menschen mit Sehbehinderung, die auch in Neuwied ausgeübt wird. Das Team der Landesblindenschule trainiert regelmäßig und hat bundesweit schon an vielen Turnieren teilgenommen. Foto: dpa/Jens Büttner (Archiv)
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Neuwied/Tokio. Athleten aus aller Welt kämpfen in diesen Tagen bei den Paralympischen Spielen in Tokio um die Medaillen. Unter anderem messen sie sich im Goalball, die weltweit am weitesten verbreitete Ballsportart für Menschen mit Seheinschränkung. Auch in Neuwied, an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte, gibt es eine Mannschaft, die diese Sportart ausübt.

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„Quiet please“. Ruhe bitte – lautet die immer wiederkehrende Ansage des Schiedsrichters. Für die drei Spieler des Teams der Landesschule ist absolute Stille im Raum von besonderer Bedeutung. Denn beim Goalball wird nur nach Gehör gespielt. „Ab dem Moment, wo der Ball die Hand verlassen hat, darf man nichts mehr sagen, damit die gegnerische Mannschaft nicht bei der Orientierung gestört wird“, erklärt Astrid Hepper, Trainerin der Neuwieder ...

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