Sondierungsfirma findet in Wüscheid 52 Verdachtsfälle für Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg - Stellen werden freigelegt
Baugebiet muss frei von Weltkriegsmunition sein: Experten erkennen in Wüscheid 52 Verdachstfälle
Am südlichen Ortsrand von Wüscheid und zu beiden Seiten der Landesstraße plant die Ortsgemeinde Waldbreitbach ein Neubaugebiet. Bevor jedoch Erschließung und Bebauung vonstattengehen können, muss Verdachtsfällen in Sachen Kriegsmunition nachgegangen werden. Foto: Archiv Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Waldbreitbach. Die Wiedhöhen um Waldbreitbach waren zum Ende des Zweiten Weltkriegs umkämpftes Gebiet. Deutsche Truppen wehrten sich vergeblich gegen den Ansturm der Amerikaner. Dabei kam es auch zu einem relativ intensiven Beschuss und zu Luftangriffen. Die Altlasten von damals, also etwa nicht detonierte Granaten, stecken teils noch heute im Boden. Und die betagte Munition wird spätestens immer dann wieder interessant, wenn ein neues Baugebiet erschlossen werden soll, wie es jetzt im Waldbreitbacher Ortsteil Wüscheid der Fall ist.

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Der Ortsgemeinderat will Bauplätze am südlichen Ortsrand schaffen, was im Rahmen der üblichen Planungen auch eine sogenannte Kampfmittelsondierung nach sich gezogen hat. Wie Bauamtsmitarbeiter Andreas von Schönebeck in der jüngsten Sitzung des Gremiums berichtete, zwingt das Ergebnis der Untersuchung zum Handeln: „Das Problem ist, dass die Experten insgesamt 52 Verdachtsfälle erkannt haben.

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