Der Junggesellenverein Bad Hönningen versteht es, eine Kirchweih zu feiern. Schon am Freitag begann der Kirmes-Marathon mit einer Party im Festzelt am Rheinufer mit „DJ Dezibel“. Am Abend startete der Fackelzug durch die Stadt.

Am Kirmessamstag empfingen die Junggesellen die Gastvereine, deren Fähnriche dann im Wettstreit ihren Meister ausschwenkten. Nach dem Höhenfeuerwerk wartete die Band Stalking Horse mit Livemusik im Zelt auf, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte.

Am Sonntag wurde es traditionell, nach dem Wecken des JGV-Vorstandes und des Stadtbürgermeisters René Achten um 5.30 Uhr erfolgte die Fahnenparade mit anschließendem Umzug durch den Ort. Um 10 Uhr fand in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein festliches Hochamt statt, das Pater Magnus Ifedikwa und Pfarrer i. R. Robert Florin zelebrierten. Letzterer ermahnte die Gläubigen in der Predigt, an der „Gemeinsamkeit mit allen Menschen" festzuhalten. Das festliche Hochamt wurde vom Chor der Pfarreiengemeinschaft Rheinbrohl-Bad Hönningen unter der Leitung von Dirigent Andreas Wies, am Piano Marco Zimmermann und an der Orgel von Hans-Gerd Thiel sowie den Alphorn-Bläsern „Alp Cologne" musikalisch unterstützt. Am Schluss des Hochamtes spendierte Pater Magnus Ifedikwa dem Vorstand des JGV anstatt Messwein ein zünftiges Bier.

Am frühen Sonntagabend startete die Königsparade Preußischer Struktur auf der Bischof-Stradmann-Straße, die der Vorstand, Hauptmann Ole Röser und Leutnant Nils Hartmann abnahmen. König Tobias Kramer und Königin Gina König wurden in die Marschkolonne aufgenommen und präsentierten sich den Gästen am Straßenrand. Am Rheinufer angekommen, fand der Königsball im Festzelt statt. Die Hönninger Kirmes endet am Mittwoch mit dem Verbrennen des Kirmesmanns.