Stadt lässt die ersten Stolpersteine verlegen - Schicksale werden genau recherchiert
Bad Hönningen bringt Stolpersteine auf den Weg: Stadt erinnert an jüdische Mitbürger
In dem Haus Bischof-Stradmann-Straße 9/9a lebten zahlreiche jüdische Mitbürger, an die künftig Stolpersteine erinnern sollen.
Simone Wittig

Bad Hönningen. Der Hönninger Günther Heymann wurde am 8. Mai 1945 in Auschwitz ermordet, an dem Tag, der heute als Datum der Befreiung vom Nationalsozialismus gilt. An sein Schicksal und das weiterer jüdischer Mitbürger werden bald Stolpersteine auf den Gehwegen ihres ehemaligen Heimatorts erinnern. Einstimmig hat der Stadtrat die Verlegung der ersten 14 Gedenktafeln beschlossen. Der Künstler Gunter Demnig wird die Messingsteine in die Bürgersteige vor den ehemaligen Wohnhäusern der zwangsenteigneten, deportierten und ermordeten Juden aus Hönningen einsetzen.

Aktualisiert am 15. Juni 2020 19:48 Uhr
Dass in Bad Hönningen mittlerweile ausreichend gesicherte Informationen vorliegen über das Schicksal der Juden, die zur NS-Zeit im Gebiet der heutigen Stadt und Verbandsgemeinde lebten, ist zu einem großen Teil Willi Schüllers Verdienst. Der Vorsitzende des Geschichtsvereins Bad Hönningen recherchiert seit zwei Jahren für die Stadt, aber auch für Rheinbrohl, wo die Synagoge stand und der jüdische Friedhof noch heute existiert, für Leutesdorf und ...

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